Donnerstag 19. Oktober 2012

Touristische Navigation

Gegen 7:00 sehen wir vor uns die Insel Rhodos und erreichen um 8:00 den Hafen der Stadt Rhodos.

Um 18:00 verlassen wir den Hafen von Rhodos und fahre nach Westen vorbei an den Inseln Alimia, Khalki und später Tilos. Weiter geht die Reise nach Westen in Richtung Adria.

Das heutige Wetter:
es scheint die Sonne, Temperatur min. 22°C max. 29°C
das Meer ist leicht bewegt ~
Sonnenaufgang 7:22
Sonnenuntergang 18:27



Santorin -> Rhodos 150 Seemeilen oder 277 Kilometer



Rhodos ist mit 1.401,45 km2 die viertgrößte Insel Griechenlands und Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes in der Südost-Ägäis. Die Insel bildet seit 2011 die Gemeinde Rhodos und zusammen mit den Inselgemeinden Megisti, Symi, Tilos und Chalki den Regionalbezirk Rhodos in der Region Südliche Ägäis. Nach der Volkszählung von 2001 hatte die Insel 117.007 Einwohner, davon etwa die Hälfte in der Stadt Rhodos, dem Hauptort und touristischen Zentrum im Norden der Insel.

Das Wort Rhodos leitet sich von altgriechisch ‚Rose‘ ab, womit zumindest heutzutage der Hibiskus gemeint ist. Das Wappentier von Rhodos ist der springende Hirsch (Elafos).

Rhodos liegt auf der Trennlinie zwischen der inselreichen Ägäis, von der es einen Teil des Südostrandes bildet, und dem inselarmen Levantischen Meer, beides Teilmeere des Mittelmeers.

Das Zentrum der Insel Rhodos, die 78 km Länge und 38 km Breite aufweist, ist von Athen, der griechischen Hauptstadt auf dem europäischen Festland, rund 430 km entfernt. Von der Nordwestküste der Insel am Rhodos Island International Airport (Diagoras) sind es in Richtung Norden bis zur türkischen Südostküste nur etwa 17,5 km, was die geringste Entfernung der Insel zu Kleinasien ist. Der Westküste sind die kleineren Inseln Chalki (9 km) und Alimia (7 km) sowie weitere sogenannte Schäferinseln vorgelagert.

Die Landschaft von Rhodos ist insbesondere im Inneren sehr gebirgig. Die höchsten Erhebungen sind der Attaviros mit 1215 m über dem Meer sowie der Akramitis mit 825 m über dem Meer. Die bis an die Küsten reichenden Berge fallen meist steil zum Meer ab. Der Süd- und Nordteil der Insel sind deutlich flacher. Das Südende der Insel geht in die Halbinsel Prasonisi über.



Karte der Dodekanes-Inselgruppe 





unser Ausflug

BESICHTIGUNG VON RHODOS
Vom Hafen aus geht es auf den Hügel der Akropolis, von wo man einen herrlichen Blick auf Rhodos und die umliegende Landschaft hat. Durch das Amboise- Tor erreichen Sie den auf dem höchsten Punkt der mittelalterlichen Stadt gelegenen Großmeisterpalast, eine imposante Festung mit prächtiger Innenausstattung und einem mit römischen Statuen verzierten Hof. Im Museum sind wunderschöne Mosaiken, die ebenfalls aus der Zeit der Römer stammen, zu sehen. Anschließend geht es weiter entlang der reizvollen, steilen und engen Ritterstraße, deren besonderes Kennzeichen das Kopfsteinpflaster ist. Sie wird von den berühmten "Herbergen" flankiert, in denen - entsprechend ihrem Herkunftsland in "Sprachen" unterteilt - die Ordensritter einkehrten. Noch heute strahlt die Straße eine Aura von Adel und Unerreichbarkeit aus; bewundernswert sind auch die reichen gotischen Verzierungen, die Fenster und Bögen, die terrassenförmigen Dächer und die flachen honigfarbenen Fassaden.



Nach dem Frühstück Treffpunkt für unseren Ausflug im Salon Cheri um 8:15. Nachdem wir das Schiff verlassen haben erwarten uns der Bus und der Reiseleiter für heute. Als erstes fahren wir mit dem Bus hinauf zum Grossmeisterpalast und bertreten durch das d'Amboise-Tor die Altstadt. Von dort gelangen wir zum Grossmeisterpalast den wir besichtigen.

Am höchsten Punkt der Altstadt liegt der Großmeisterpalast des Johanniterordens. Der 80 mal 75 Meter große Bau entstand auf den Resten der byzantinischen Akropolis. 1856 wurde der Palast durch eine Explosion zerstört. 1937 bis 1940 wurde der Palast von den Italienern wieder aufgebaut und 1988 nochmals restauriert. Der Wiederaufbau geriet nicht originalgetreu, es wurden z.B. antike Mosaik-Fußböden von der Insel Kos eingesetzt, da im Vordergrund der Wunsch des Königs von Italien und später von Benito Mussolini stand, hier eine Residenz zu haben. Heute werden hier zwei Ausstellungen über das Leben im Altertum und im Mittelalter gezeigt.





Vom Grossmeisterpalast machen wir einen Abstecher in die engen Gassen der Altstadt wo es fast keine Touristen gibt. Als nächstes gehen wir die Ritterstrasse hinunter zum Hafen. In einem Kaffeehaus in einer der Seitengassen genießen wir einen Kaffee oder ein Eis. Danach gehen wir auf die Platia Ippokratu, in deren Mitte sich der Eulenbrunnen befindet. Hier herscht Trubel, sehr viele Touristen tummeln sich auf dem Platz und in den umliegenden Gaststätten.

In der ebenfalls von den Italienern wieder aufgebauten Ritterstraße liegen die „Herbergen der Zungen“ der ritterlichen Landsmannschaften. Ursprünglich bestand der Johanniterorden aus sieben „Zungen“: Provence, Auvergne, Frankreich, Italien, Aragon, England und Deutschland. 1461 wurde Aragon geteilt und Kastilien die achte „Zunge“. Bergauf in Richtung Westen reihen sich die Herbergen an der rechten Seite aneinander. Lediglich die Herberge der Spanier liegt an der linken Seite ungefähr in der Mitte der Ritterstraße. Die Herberge der Auvergne befindet sich auf der Platia Argyrokastrou („Argyrokastro-Platz“), die der Engländer auf der Platia Mouseiou („Museumsplatz“). Die Unterkunft des deutschen Kontingents ist nicht erhalten, ihre Existenz wird teilweise auch bezweifelt.

Erhalten sind einige Bauwerke aus der Zeit der osmanischen Besetzung zwischen 1523 und 1912, sowie wenige heidnischen oder frühchristliche Bauwerke. Die Kirche Ágios Fandoúrios stammt vermutlich noch aus dem 9. Jahrhundert, die Synagoge Kahal Shalom von 1577. Die Mischung aus gotischer und osmanischer Architektur zwischen den Gassen und Plätzen aus Kopfsteinpflaster ergeben ein nur durch den Tourismusrummel getrübtes Altstadtflair.





Durch eines der Stadttore verlassen wir die Altstadt von Rhodos und gelangen auf die Hafenstrasse. Hier wartet unser Bus der uns zum letzten Ziel des Ausflugs zur Akropolis bringt. Ein kurzer Fotostopp und es geht zurück zum Hafen und zum Schiff.





Heute findet im Restaurant der italienische Abend statt. Die Kellner in italienischer Kleidung und es geht lustig her.

Danach noch einen Besuch in einer Bar und es ist Zeit zu Bett zu gehen.

In der Nacht werden die Uhren um 1 Stunde zurückgestellt