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| Montag 16. Oktober 2012 |
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Touristische Navigation
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Im Morgengrauen passieren wir den Kanal zwischen den Inseln Pianosa (rechts) und Pelagosa (links). Kurz danach sehen wir auf der rechten Seite den Gargano. Der Gargano ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien. Er wird auch als der Sporn des italienischen Stiefels bezeichnet. Gegen 11:30 nehmen wir den Lotsen an Bord und fahren anschliessend in den Hafen von Bari ein.
Gegen 18:30 verlassen wir den Hafen von Bari in Richtung Süden nach Griechenlandund fahren während der Nacht entlang des Kanals von Otranto. Die Straße von Otranto verbindet die Adria im Norden mit dem Ionischen Meer im Süden. An der schmalsten Stelle, ungefähr zwischen dem italienischen Otranto und dem albanischen Vlora ist die Meeresstraße 71 Kilometer breit.
Das heutige Wetter: leicht bewölkt, zeitweise scheint die Sonne, Temperatur min. 18°C max. 22°C das Meer ist leicht bewegt ~ Sonnenaufgang 7:14 Sonnenuntergang 17:07
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Nach dem Frühstück gehen wir auf einen Kaffee in die Bar Amarcord auf Deck 3. Hier verfolgen wir die Vorbeifahrt am Gargano.
Der Gargano ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien. Er wird auch als der Sporn des italienischen Stiefels bezeichnet. Das Gebiet ist etwa 2015 km² groß und erstreckt sich entlang der Adria. In der Verwaltung wird der Gargano der Provinz Foggia zugeordnet, die in der Region Apulien liegt. Zwei Süßwasserseen, der Lago di Lesina und der Lago di Varano, sind Teil des landschaftlich sehr reizvollen Gebietes. Der Nationalpark Gargano, mit der Foresta Umbra, bietet Besuchern interessante Einblicke in das Leben von Wildtieren. Bekannt wurde der Gargano in letzter Zeit durch den Mönch Pater Pio, dem in San Giovanni Rotondo eigens eine Kirche gebaut wurde. Der Ort ist heute eine Wallfahrtstätte, zu der in großer Zahl Anhänger der katholischen Kirche pilgern, die an von ihm vollbrachte Wunder glauben.
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Bari ist die Hauptstadt der Region Apulien und hat 319.355 Einwohner (Stand 31. Dezember 2011). Sie ist eine bedeutende Hafen- und Universitätsstadt an der Adria. Der Hafen von Bari bietet Fährverbindungen nach Dubrovnik, Bar, Durrës, Patras und Korfu; die Universität Bari ist mit rund 70.000 Studenten eine der größten in Italien. Außerdem verfügt Bari über einen internationalen Flughafen.
Nach dem Mittagessen begeben wir uns in den Salon Cheri wo der Treffpunkt für unseren Ausflug nach Albarobello, der Stadt der Trullis, ist. Wir waren bereits 2010 in Alberobello doch da regnete es und so nahmen wir die Gelegenheit war diesen Ausflug noch einmal zu machen.
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unser Ausflug
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ALBEROBELLO Mit dem Bus erreichen wir Alberobello von Bari aus in ca. einer Stunde. Das malerische Zentrum der Region delle Murge ist vor allem wegen seiner "Trulli", der weissgetünchten, zylindrischen Steinbauten mit dem typischen Kuppeldach aus grauen Steinplatten bekannt. Wir besichtigen die charakteristischen Stadtteile "Monti" und "Aia Piccola" und haben anschliessend Zeit für einen Spezialitäteneinkaufsbummel. Vor der Rückkehr zum Hafen in Bari bekommen wir typische, lokale Produkte (Pasta mit Fleischbällchen und Wein aus der Gegend) zum Probieren angeboten.
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Alberobello ist vor allem durch ihre Kegelbauten (Trulli) (Einzahl Trullo) berühmt, die nach dem Vorbild der Bauweise von Hirtenhütten in dieser Gegend gehäuft entstanden. In Alberobello bestehen ganze Stadtteile aus Trulli. Darum gehört der Ort heute zum UNESCO-Weltkulturerbe, hat aber durch den Touristenansturm viel von seinem ursprünglichen Reiz verloren.
Trulli gibt es nicht nur in Alberobello selber, sondern auch im Umland, doch in Alberobello treten sie massiert auf. Trulli sind zumeist runde, aber auch auf rechteckigem Grundriss errichtete, weiß gestrichenen Bauten mit charakteristischen Kegeldächern Kalksteinplatten, die ohne Mörtel in Form eines falschen Gewölbes aufeinander geschichtet sind. Diese Bauweise gleicht in gewisser Weise den urtümlichen Wohnbauten der Menschheit, wie man sie auch an anderen Orten rund um das Mittelmeer findet, z.B. in Sardinien in Form der Nuraghen oder in Südfrankreich als Bories.
Es ist nicht eindeutig belegt, seit wann es in Apulien diese Trulli gibt. Für die gehäufte Verbreitung dieser Bauart in Alberobello gibt es einen besonderen Grund. Girolamo II., Herzog von Acquaviva wollte damit gegen Ende des 13. Jahrhunderts einen kaiserlichen Erlass umgehen, wonach es verboten war, neue Ortschaften ohne Erlaubnis zu gründen. Diese Erlaubnis kostete Geld.
Nun siedelten sich aber um Alberobello herum immer mehr neue Siedler an. Girolamo machte ihnen allen zur Pflicht, bei der Bauweise dieser Trulli zu bleiben. Diese waren ebenso schnell zu demontieren wie wieder aufzubauen. Und wenn sich eine kaiserliche Kontrollkommission ankündigte, wurden die Dächer auseinandergenommen, um den Geldeintreibern zu demonstrieren, dass man eine armselige Ansammlung von halben Wänden nicht als neue Siedlung bezeichnen könne. Mithin mussten keine Steuern bezahlt werden. Der Erfolg dieser Maßnahme führte zu der Anordnung, in Alberobello überhaupt keinen Mörtel zu verwenden, und so wurde diese Bauform zur Tradition.
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Nach dem Abendessen haben wir eine Einladung für den Kapitäns Coktail der Suiten Passagiere im Salon Cheri. Es gibt einen Händedruck des Kapitäns, ein Foto und Sekt sowie Häppchen. Und das nach dem Abendessen.
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Wir bleiben gleich im Salon Cheri denn ab 21:30 spielen hier Wendy und Karl Kanitsch zum Tanz bis 24:00. Die "Burgenland Familie" ist fast vollzählig hier anwesend und es wird ein unterhaltsamer Abend.
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In der Nacht werden die Uhren um 1 Stunde vorgestellt.
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