Montag 18. Juni 2012

Touristische Navigation

Der Leuchtturm von Reykjanes ist gegen 4:30 auf der rechten Seite zu sehen. Wir fahren weiter nach Nordenbis zu den Lichtern des Garoskagi Kap das wir um ca. 6:15 erreichen. Von hier aus nehmen wir einen ostlichen Kurs bis zu dem Punkt an dem wir den Lotsen an Bord nehmen der uns zu unserem Anlegeplatz bringen wird.

Sobald wir den Hafen von Reykjavik verlassen haben werden wir nördlich in Richtung Isafjord navigieren. Während der Nacht können wir auf der rechten Seite die isländische Küste sehen und gegen 0:30 werden wir das Kap Malarrif passieren.

Das heutige Wetter:
wolkig, Temperatur min. 8°C max. 11°C
das Meer ist leicht bewegt
Sonnenaufgang 03:07
Sonnenuntergang 00:26



Island

In Island fahren wir drei Häfen an: Reykjavik, Isafjord und Akuryri



Island ist mit rund 103.000 km2 (Landfläche: 100.250 km2, Wasserfläche: 2750 km2, mit Fischereizone 758.000 km2) – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Die im Nordatlantik liegende Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises.

Island liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken und damit sowohl auf der Nordamerikanischen als auch auf der Eurasischen Platte, wobei sich die Plattengrenzen von Südwesten nach Nordosten in etwa diagonal über die Insel ziehen. Die Platten entfernen sich jährlich etwa 2 cm voneinander. Ein Mantelplume unter der Insel, der sogenannte Island-Plume, sorgt jedoch mittels Vulkanismus für ständigen Nachschub von geschmolzenem Gesteinsmaterial aus dem Erdinneren, so dass die Insel nicht auseinanderbricht. Die aktiven Vulkane in Island sind in etwa 30 Vulkansysteme eingeordnet.

Island war in den Eiszeiten fast vollständig vergletschert. Nach einer Wärmeperiode war die Insel fast gletscherfrei, bevor es vor etwa 1000 Jahren begann wieder kühler zu werden. Heute bedecken Gletscher wieder 11,1 Prozent der Landesoberfläche. Der Gletscher mit Europas größtem Eisvolumen ist der Vatnajökull. Seine Eiskappe ist bis zu 1000 m dick.

Die Landschaft ist einerseits durch Vulkanismus geprägt, andererseits auch durch den Wasserreichtum. Es gibt zahlreiche Flüsse, Seen und Wasserfälle. Darunter ist mit dem Dettifoss der energiereichste Wasserfall Europas, gemessen am Wasservolumen pro Sekunde × Fallhöhe. Das Isländische Hochland im Zentrum der Insel bildet eine Periglazial-Wüste und ist nahezu unbewohnt.

Die Küstenlinie, deren Länge 4970 km beträgt, ist im Bereich der Fjorde stark zerfurcht. Island ist relativ dünn besiedelt: Auf 40 km² befinden sich im Schnitt zwei bis vier Häuser. Die höchste Erhebung der Insel ist der Hvannadalshnúkur mit 2110 m.





Reykjavík ist die Hauptstadt Islands. Mit ihrer geographischen Lage (Breitengrad 64° 08' N, 269 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises) ist sie die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt. Die isländische Stadt gehört zur Gemeinde Reykjavíkurborg und zur Metropolregion Reykjavík.

Der Name Reykjavík ist das isländische Wort für „Rauchbucht“; er rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung her und wird einem Missverständnis des ersten Siedlers Ingólfur Arnarson zugeschrieben. Die Stadt ist die älteste permanente Siedlung des Landes. Obwohl die ersten Siedler bereits 870 das Land bevölkerten, wuchs das Gebiet nur sehr langsam und wurde erst 1786 offiziell zur Stadt erhoben.

Reykjavík ist mit 118.665 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2009) die größte Stadt Islands. Die Gemeinde der Hauptstadt, Reykjavíkurborg, hat 119.547 Einwohner; hier wohnen etwa 37,3 % der Gesamtbevölkerung Islands. In der Metropolregion Reykjavík leben über 200.000 Menschen. Die Stadt liegt am Atlantik, genauer gesagt an der Faxaflói-Bucht unterhalb des etwa 900 Meter hohen Hausberges Esja.

In der Stadt befinden sich die meisten Fakultäten der Universität des Landes und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen sowie ein Hochseehafen. Mitten in der Stadt liegt ein kleiner See, der Tjörnin. Dieser See ist zugleich auch einer der größten Brutplätze für Wasservögel im Südwesten von Island.



unser Ausflug

"DER GOLDENE KREIS"
Dieser klassische Reykjavik-Ausflug umfasst die “Großen Drei” – Gullfoss, Geysir und Thingvellir. Sie sind gemeinhin bekannt als Golden Circle und gewähren einen Einblick in einige der eindrucksvollen Wunder, für die Island so berühmt ist. Ihr Tag beginnt mit einem Abstecher zum phantastischen Thingvellir National Park – einer Weltnaturerbestätte der UNESCO, nur etwa 50 Kilometer von Reykjavik entfernt. Thingvellir rangiert an der Spitze der Attraktionen Islands. Ihr Besuch dieses Nationalparks wird Ihnen die Möglichkeit geben, eines der außergewöhnlichsten Szenarien des Landes zu erleben. Das Gebiet ist von Bergen umgeben und umfasst eine große Lavaebene mit grünem Moos und Wildblumen. Bei den Isländern gilt es als Heiliger Ort, denn 930 fand hier erstmalig das Althing, die älteste gesetzgebende Versammlung der Welt, statt. Besonders bemerkenswert sind der Law Speaker’s Rock und die Reste von Torfhütten. Diese Hütten wurden einst während der zweiwöchigen Versammlungen des Althing, die alle zwei Jahre im Hochsommer stattfanden, als Behausungen genutzt. Nachdem Sie Thingvellir hinter sich gelassen haben, setzt sich der Ausflug zum Gullfoss-Wasserfall fort. Der “Goldene Wasserfall” ist der berühmteste der vielen Wasserfälle des Landes. Hier stürzt der Fluss Hvita in zwei Fällen 30 m in die Tiefe - ein phantastischer Anblick! Bei Ihrem nächsten Halt, der im Geysir-Gebiet erfolgt, können Sie Springquellen und andere geothermische Erscheinungen bewundern. Hier im Geysir-Gebiet, inmitten dieser malerischen Umgebung, wird Ihnen Ihr Mittagessen serviert. Nach dem Mittagessen folgt die Rückfahrt nach Reykjavik. Unterwegs werden Sie dem Kraftwerk von Hellisheidi einen Kurzbesuch abstatten. Nach der Rückkehr in die Hauptstadt machen Sie einen kurzen Halt am Pearl Aussichtspunkt, bevor Sie zurück zum Pier kommen.



Nach dem Frühstück begeben wir uns heute in das Theater Stardust wo der Treffpunkt für unseren Ausflug um 9:15 ist. Heute herrscht großer Andrang und die Vergabe der Busnummern verläuft nicht wirklich geordnet. Aber schliesslich können wir das Schiff verlassen und zu unserem Bus gehen. Wir fahren den Ausflug anders als angekündigt und beginnen daher mit dem Geysir-Gebiet.





Nach dem eindrucksvollem Besuch des Geysir-Gebietes fahren wir weiter zum Gullfoss-Wasserfall (“Goldene Wasserfall”) fort.
Hier bekommen wir auch unser Mittagessen. Das Essen ist hervorragend organisiert. Es gibt Tomatensuppe, gegrillten Lachs mit Reis und Salat und als Nachtisch Kuchen und Kaffee. Das Essen schmeckt ausgezeichnet.

Nach dem Essen besichtigen wir den Wasserfall und können in einem Geschäft Andenken einkaufen.





Vom Wasserfall fahren wir weiter zum Thingvellir National Park. Leider ist durch einen Steinschlag der Zugang zur Schlucht nicht möglich sodass wir nur von der Ferne in die Schlucht schauen können. Es wird daran gearbeitet das Gebiet wieder zugänglich zu machen.





Als letzten Punkt fahren wir zum Perlan einem Warmwasserspeicher. Er wurde von Ingimundur Sveinsson entworfen und 1991 eröffnet. Von hier aus wird die Stadt mit Warmwasser versorgt. Von der Ausichtsplattform haben wir einen Blick über Reykjavík und weit in das Land hinein.

Danach fahren wir zurück zum Hafen und gehen wieder auf unser Schiff.